Wo Sie eine Petroleumlampe einsetzen können
Petroleumlampen wurden bereits vor über 100 Jahren genutzt, um für Licht in der Dunkelheit zu sorgen, indem sie die Kerze als vorwiegende Beleuchtungsart ablösten. Doch auch heute noch überzeugen sie durch ihren nostalgischen Charme und ihre einfache Bedienung.
Petroleumlampen sind sehr vielfältig einzusetzen. Überall da, wo kein Anschluss an das Stromnetz gewährleistet ist, können Sie mit einer Petroleumlaterne Helligkeit schaffen. So eignen sich die Lampen besonders für den Garten, die Terrasse, den Balkon oder auch bei Campingausflügen. Abhängig von der Lampenart erhalten Sie mit einer Petroleumlaterne ein stimmungsvolles Ambiente oder eine intensive Leuchtkraft. Die Dochtlampen, auch als Sturmlaternen bezeichnet, schaffen ein sanftes Licht. Dies ist ideal, wenn Sie Ihre Abende im heimischen Garten oder beim Camping mit den passenden Lichtakzenten in Szene setzen wollen. Starklichtlampen scheinen hingegen sehr hell, weswegen sie gut dafür geeignet sind, dunkle Wege oder Gebiete auszuleuchten. Da Petroleumlampen unabhängig von Strom funktionieren, eignen sie sich außerdem besonders gut als Notbeleuchtung bei Stromausfällen.
Gemütliches Ambiente und zuverlässige Lichtquelle in einem! Die Sturmlaternen von Feuerhand sind in verschiedenen Farben erhältlich, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Viele Petroleumlampen verfügen über einen praktischen Aufhänger, sodass die Laterne sowohl als Tischlampe als auch hängend zum Einsatz kommen kann. Zudem sind sie in vielen Designs und Farben erhältlich. So können Sie sich immer für ein Produkt entscheiden, das Ihre Garteneinrichtung ergänzt. Die klassischen Petroleumlampen aus Chrom oder Messing bieten ein rustikales Flair, während Modelle in knalligen Farben, wie die Sturmlaternen von Feuerhand, tolle Hingucker im Garten oder auf dem Balkon sind.
Je nach Tankgröße brennen Petroleumlampen bis zu 20 Stunden. So bleiben Sie mit der Outdoor-Beleuchtung immer flexibel und genießen stimmungsvolle Abende im Freien. Grundsätzlich sollte eine Petroleumlampe immer draußen verwendet werden, da es zu einer Rauchentwicklung kommen kann. Die Petroleumlampen sind sehr robust und so entwickelt, dass sie auch stürmischem Wetter und Niederschlägen standhalten. So ist auch bei Regen für die passende Beleuchtung gesorgt.
Die Petroleumlampe – eine kurze Geschichte
Die Entdeckung des Petroleums als Brennstoff für Lampen wird auf das 19. Jahrhundert datiert. Die Erfindung von Glaszylindern, Runddochten und Verfahren, Erdöl zu reinigen, bildeten den Grundstein für das Konzept der Petroleumlampen.
Die Starklichtlaterne HK500 von Petromax wurde bereits vor über 100 Jahren erfunden und erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit aufgrund ihrer robusten Verarbeitung.
Erdöl und pflanzliche Öle wurden bereits vor der Entwicklung der Petroleumlampe als Beleuchtungsmittel verwendet. Allerdings war die Leuchtkraft deutlich geringer und die Geruchs- sowie Rußbildung relativ hoch. Erst durch die Destillation des Erdöls erkannte man die Vorzüge des Lampenöls. Petroleum rußt nur sehr wenig und brennt besonders lange, deswegen lösten die Petroleumlampen Kerzen und andere Öllampen ab.
Petroleumlampen galten bis zum Ausbau des Stromnetzes und damit auch zur Erfindung elektrisch betriebener Leuchtmittel als das Nonplusultra der Lichtquellen. Die Lampen wurden für die flächendeckende Beleuchtung in Innen- und Außenräumen genutzt, hatten jedoch auch große Verwendung in anderen Gebieten. So kamen sie bspw. als Signallampen im Straßenbau, in Leuchttürmen oder auch in der Schiffsfahrt zum Einsatz. Doch auch heute noch schwören viele auf die Petroleumlampen, da sie flexibel einsetzbar sind und für ein nostalgisches Ambiente sorgen.
Funktionsweise von Petroleumlampen
Petroleum ist der Brennstoff, der sowohl Dochtlampen als auch Starklichtlaternen zum Leuchten bringt. Der Glaszylinder schützt die Flamme vor dem Ausgehen und sorgt gleichzeitig für eine optimale Sauerstoffversorgung. Die Lampen sind in der Regel recht einfach zu bedienen, allerdings gibt es je nach Modell Unterschiede in der Technik.
So bringen Sie eine Lampe mit Docht zum Leuchten
Befüllen Sie den Öltank Ihrer Petroleumlampe mit Petroleum. Drehen Sie den Docht etwas heraus und warten Sie, bis er sich mit dem Petroleum vollgesogen hat. Danach können Sie den Docht entzünden und mithilfe einer Stellschraube auf eine beliebige Länge bringen. So regulieren Sie die Höhe der Flamme und damit auch die Helligkeit.
So bringen Sie Ihre Starklichtlampe zum Leuchten
Indem das Petroleum verdampft wird entsteht ein Gas, das den Glühkörper erhitzt. Ein Vergaser sorgt dafür, dass das Petroleum in Verbindung mit Luft in den gasförmigen Zustand gebracht wird. Um das Petroleum durch die Vergaserdüse zu pressen, muss zunächst Luft in den Tank gepumpt werden. Um Ihnen diesen Vorgang zu vereinfachen, finden Sie in unserem Shop Zubehör für das Aufpumpen Ihrer Starklichtlaterne. Beachten Sie, dass eine Starklichtlampe für optimales Verdampfen vorgewärmt werden muss. Das gasförmige Petroleum trifft nun auf den Glühstrumpf und bringt diesen zum Leuchten.
Tipp! Beachten Sie, dass Sie für die Inbetriebnahme Ihrer Petroleumlampen ausschließlich reines Petroleum bzw. Lampenöl verwenden. Andernfalls ist die Leuchtkraft nicht gewährleistet und es könnte zu unangenehmer Geruchs- und Rußbildung kommen.
Die Starklichtlaterne von Petromax wird mittels Vergaser und Glühstrumpf zum Leuchten gebracht. Eine Tankfüllung spendet rund 8 Stunden Licht.
Die verschiedenen Arten von Petroleumlampen
Die Sturmlaterne Baby Special 276 von Feuerhand ist eine klassische Dochtlampe. Der Docht saugt sich mit Petroleum voll und wird danach entzündet.
Petroleumlampen lassen sich nach verschiedenen Kategorien sortieren. So sind klassische Dochtmodelle sowie Starklichtlaternen erhältlich. Es gibt allerdings auch Kombinationen aus Docht- und Starklichtlampe. Allen gemein ist, dass Petroleum das Brennmittel ist und verbrannt wird. Die einzelnen Arten unterscheiden sich hinsichtlich Aufbau und Helligkeit, da unterschiedliche Techniken zum Einsatz kommen, um die Lampe zum Leuchten zu bringen. Sehen Sie hier, worin sich die Modelle unterscheiden:
Petroleumlampen mit Docht
Das klassische Dochtmodell ist auch als Sturmlaterne oder Zuglichtlampe bekannt. Die Lampe ist mit einem Brenner ausgestattet, über dem sich ein Glaszylinder befindet. Ein Öltank wird mit Petroleum befüllt; der Docht saugt sich mit diesem langsam voll. Um die gewünschte Helligkeit zu regulieren, kann der Docht auf eine beliebige Länge eingestellt werden.
Petroleumlampen mit Docht sorgen für ein warmes Licht und sind besonders als stimmungsvolle Beleuchtung im Außenbereich geeignet.
Starklichtlaterne
Starklichtlampen, wie z. B. von dem Hersteller Petromax, funktionieren mit einem Glühkörper und Vergaser. Um die Lampe zum Leuchten zu bringen, muss der Vergaser vorgewärmt werden. Im Vergaser wird das Petroleum verdampft und trifft anschließend auf einen Glühstrumpf, der zu leuchten beginnt.
Starklichtlampen weisen eine größere Helligkeit als Sturmlaternen auf, weswegen sie besonders bei schlechten Sichtverhältnissen zum Einsatz kommen. Mit einer Starklichtlampe können Sie Ihren Garten also hervorragend ausleuchten oder beim Camping für die nötige Beleuchtung sorgen.
Kombination aus Dochtmodell und Starklichtlampe
Die Kombination aus Sturmlaterne und Starklichtlampe wird als Petroleum-Glühlicht-Lampe bezeichnet. Die Funktionsweise ist ähnlich wie bei einer Petroleumlampe mit Docht, allerdings ist über diesem noch ein Glühstrumpf angebracht. Dies bewirkt, dass das Mischmodell heller leuchtet als eine gewöhnliche Dochtlampe.
Reinigung und Pflege einer Petroleumlampe
Je nach Material ergeben sich unterschiedliche Eigenschaften für Ihre Petroleumlampe. Produkte aus Edelstahl sind in der Regel rostfrei, was die Reinigung und Pflege enorm erleichtert. Lampen aus Messing und Chrom sind ebenfalls sehr pflegeleicht, allerdings müssen Sie aufpassen, dass beim Säubern keine Kratzer entstehen.
Wenn Sie das Glas Ihrer Petroleumlampe von Ruß befreien wollen, müssen Sie dieses vorsichtig aus der Verankerung lösen. Für die Reinigung können Sie bspw. Glasreiniger oder warmes Wasser verwenden.
Möchten Sie den Docht Ihrer Sturmlaterne auswechseln, schneiden Sie den verbrannten Teil des alten Dochtes möglichst fransenfrei ab. Danach können Sie den neuen Docht einsetzen und, nachdem er sich mit Petroleum vollgesogen hat, die Petroleumlampe wie gewohnt entzünden.
Die Petroleumlampe sollten Sie stets geschützt und an einem trockenen Ort aufbewahren, um einen Verschleiß und Bruch des Glases zu vermeiden. Das Petroleum muss zudem vollständig aufgebraucht sein oder entfernt werden, damit die Lampe nicht ausläuft.
Die Petroleumleuchte HK500 von Petromax besteht entweder aus verchromtem oder poliertem Messing. Das Material überzeugt durch seine hochwertige Verarbeitung und problemlose Pflege.
Bei Fragen zu unseren Petroleumlampen stehen wir Ihnen gern per Mail an [email protected] oder telefonisch unter 0351 25930011 zur Verfügung.