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Hygiene-Schicht-Kombispeicher

    Große Wassermengen und maximale Hygiene – das bieten Hygiene-Schichten-Kombispeicher. Gerade, wenn Sie wenig Platz im Heizungsraum haben, ist ein Hygiene-Schichten-Kombispeicher genau das Richtige. Der Warmwasserspeicher stellt gleichzeitig Brauch- und Heizungswasser zur Verfügung. Durch das Schichtprinzip kann die Wärmeenergie der Heizquellen effizient genutzt und gespeichert werden. So überbrücken Sie Zeiten, in denen eine oder mehrere Heizquellen gerade keine Wärmeenergie liefern. Zudem lassen sich mit dem Schichtenspeicher mehrere Heizquellen in einem Heizsystem kombinieren.

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    Sven Klitzsch - Ihr Berater für Solarthermie und Speicher

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    Was ist ein Hygiene-Schichten-Kombispeicher?

    Der Hygiene-Schichten-Kombispeicher ist eine ideale Kombination aus Pufferspeicher und Brauchwasserspeicher. Er stellt sowohl das warme Wasser für den Betrieb der Heizung als auch das warme und hygienisch einwandfreie Brauchwasser für Dusche, Wanne und Küche bereit. Dieser Kombispeicher wird auch als Schichtladespeicher oder Thermosiphonspeicher bezeichnet.

    Es gibt zwei Besonderheiten:

    • Im Hygiene-Schichten-Kombispeicher lagert das Wasser in unterschiedlich warmen Schichten.
    • Zur Warmwasserbereitung wird in einem Wärmetauscher aus einem Edelstahl-Wellrohr das Wasser im Durchlaufprinzip erwärmt, was besonders hygienisch ist.

    Wie das funktioniert, erklären wir im nächsten Abschnitt.
    Die Hygiene-Schichten-Kombispeicher sind effizienter als herkömmliche Pufferspeicher und derzeit eine der modernsten Speicherformen.

    Wie funktioniert ein Hygiene-Schichten-Kombispeicher?

    Wasser hat bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Dichten. Dabei ist heißes oder sehr warmes Wasser leichter und steigt nach oben. Kaltes Wasser hat eine höhere Dichte und ist dadurch schwerer, es sinkt zu Boden. Vielleicht kennen Sie das vom Schwimmen im See: Das Wasser an der Oberfläche des Sees, welches von der Sonne erwärmt wird, ist angenehm warm. Aber am Grund des Sees bleibt das Wasser kalt.

    In einem Schichtenspeicher hat man sich dieses Prinzip zu Nutze gemacht. Das Wasser wird nicht vermischt, sondern in verschieden warmen Schichten eingelagert. Das heißt, dass das Wasser mit einer bestimmten Temperatur der entsprechend warmen Schicht zugeführt wird. Also Warmwasser wird ganz oben zugeführt, Wasser mit mittlerer Temperatur im mittleren Bereich und kühles ganz unten. Auch die Entnahme erfolgt so. Wird Wasser einer bestimmten Temperatur angefordert, wird es aus der entsprechenden Schicht entnommen und zum Beispiel der Heizungsanlage zugeführt. Die Anschlüsse für Heizungswasser und Brauchwasser befinden sich daher seitlich am Speicher. Durch die Schichtung steht sehr schnell sehr warmes Wasser zur Verfügung. Es kann auch dann noch Warmwasser entnommen werden, wenn der Speicher schon fast leer ist.

    Damit sich das Wasser nicht vermischt, wird das Wasser nur mit geringer Fließgeschwindigkeit – also sehr langsam – zugeführt. Zusätzlich verhindern Prallplatten, dass sich das Wasser verwirbelt. Bei herkömmlichen Pufferspeichern wird das Wasser vermischt und das gesamte Speichervolumen muss regelmäßig nachgeheizt werden. Bei einem Schichtenspeicher ist das Nachheizen seltener erforderlich, da heißes Wasser lange in der oberen Schicht zur Verfügung steht. Das spart auch Energiekosten.

    Die zweite Besonderheit des Hygiene-Schichten-Kombispeichers ist, dass das Wellrohr aus Edelstahl im Inneren des Speichers gleichzeitig für die Bereitung von warmem und absolut hygienischem Trinkwasser sorgt. Dabei nutzt der Hygienespeicher das Durchlaufprinzip. Stets erwärmt sich dadurch immer nur die Menge an frischem Trinkwasser, die auch angefordert wird. Das heißt, erst, wenn Sie den Wasserhahn aufdrehen, wird auch die entsprechende, warme Wassermenge bereitgestellt. Das erwärmte Trinkwasser zirkuliert und steht nicht lange in einem großen Vorratsbehälter, dadurch wird die Keimbildung wesentlich reduziert – deshalb auch die Bezeichnung Hygienespeicher.

    Nicht zuletzt sorgt die gute Isolierung der Hygiene-Schichten-Kombispeicher dafür, dass das Wasser lange warm bleibt und möglichst wenig Energie nach außen abgegeben wird. Der Speicher selbst muss schlank und hoch sein, damit sich Schichten mit unterschiedlichen Temperaturen überhaupt ausbilden können.

    Wann lohnt sich ein Hygiene-Schichten-Kombispeicher?

    Haben Sie eine Gastherme oder eine Ölheizung, können Sie das benötigte warme Wasser bedarfsgerecht erwärmen. Bei einem wasserführenden Holzkamin oder Pelletofen, der das ganze Haus beheizen kann, geht das nicht so einfach. Der Ofen liefert nach dem Anfeuern so lange Wärmeenergie bis die Glut erloschen ist. Auch bei Solarthermie-Anlagen sind oft Bedarf und Wärmelieferung zeitversetzt. Hygiene-Schichten-Kombispeicher bieten dann die Möglichkeit, die Wärme effizient zu speichern und für den Bedarfsfall bereit zu halten. So ist die Heizung warm, wenn die Sonne schon untergegangen ist und auch warmes Wasser zum Duschen steht jederzeit bereit.

    Da an Hygiene-Schichten-Kombispeicher in unterschiedlichen Heizungsanlagen auch mehrere Heizquellen angeschlossen werden können, sind hier besonders Kombinationen mit regenerativen Energien, wie zum Beispiel Solarthermie und Holzfeuerung, effizient.

    Ein Hygiene-Schichten-Kombispeicher lohnt sich, wenn:

    • in einem System mehrere Heizquellen miteinander kombiniert werden sollen 
    • eine Solarthermie-Anlage in das Heizungssystem integriert werden soll, bei der Angebot und Bedarf oft zeitversetzt auftreten 
    • eine Holzheizung oder ein wasserführender Kamin, bei dem die Verbrennung nicht einfach gestoppt werden kann, mit dem Heizungssystem des Hauses gekoppelt werden soll 
    • der Einsatz einer Wärmepumpe geplant ist, da hier oft Sperrzeiten bzw. Stillstandzeiten zur Entlastung des Stromnetzes eingehalten werden müssen 
    • die Effizienz von Blockheizkraftwerken und von Holzheizungen gesteigert werden soll 
    • der Platz im Heizungsraum begrenzt ist 

    Ein Hygiene-Schichten-Kombispeicher ist vielfältig einsetzbar, zum Beispiel:

    • für Einfamilienhäuser
    • für Wohnanlagen
    • für Sportstätten
    • für Hotels, Gastronomie und Gewerbeanlagen

    Welche Vorteile und Nachteile hat ein Hygiene-Schichten-Kombispeicher?

    VorteileNachteile 
    • Geringe Wärmeverluste durch gute  Isolierung und Speicherung in Schichten
    • Nachhaltiger Wärmeenergiespeicher
    • Kein häufiges Nachheizen wie bei anderen Pufferspeichern
    • Kostenintensiver als herkömmliche Pufferspeicher
    • Effiziente Warmwasserbereitstellung nach Bedarf
    • Kurze Aufheizzeit
    • Sehr hygienisch durch das Durchlaufprinzip für Brauchwasser
    • Wärmetauscherverschleiß durch Kalkbildung im Edelstahlrohr bei hohen Wasserhärten  
    • Erhöht den Wirkungsgrad der Heizung
    • Komfortables und flexibles Wärmemanagement
    • Hohe Spitzenentnahme
    • Keine konstante Auslastung außerhalb der Heizsaison  
    • Platzsparend durch Verbindung von Puffer- und Brauchwasserspeicher in einem System
    • Anschlussmöglichkeiten für mehrere Heizquellen
    • Platzbedarf: In Bestandsgebäuden bei Sanierungen darf der Durchmesser des Schichtenspeichers ohne Isolierung nicht breiter als die schmalste Tür sein und das Kippmaß muss mit der freien Raumhöhe im Aufstellraum passen

    Wie groß muss ein Hygiene-Schichten-Kombispeicher sein?

    Die Kosten für einen Hygiene-Schichten-Kombispeicher hängen einmal vom gewählten Speichervolumen und zum anderen von den Anschlussmöglichkeiten der Heizquellen ab. So sind HSK-Speicher mit größerem Volumen auch teurer. Ebenso kosten multivalente Speicher für mehrere Heizquellen mehr als solche, an die man nur eine Heizquelle (monovalent) anschließen kann.

    Das Speichervolumen für den Schichtenspeicher hängt von der Heizleistung der vorhandenen oder geplanten Anlage ab. Bei Solarthermie-Anlagen ist die Kollektorfläche ausschlaggebend. Folgende grobe Richtwerte haben sich in der Praxis bewährt:

    • 60 bis 70 Liter Speicher pro Kilowatt an installierter Heizleistung
    • 50 bis 60 Liter Speicher pro Quadratmeter Kollektorfläche

    Da aus dem HSK-Speicher auch noch Wasser entnommen werden kann, wenn er fast leer ist, können Sie das Speichervolumen insgesamt etwas geringer ansetzen.

    Lassen Sie sich für die Wirtschaftlichkeit Ihrer Anlage unbedingt fachlich beraten.

    Kann ein Hygiene-Schichten-Kombispeicher gefördert werden?

    Wenn Sie bei Ihrer Heizung einen hydraulischen Abgleich durchführen lassen und gleichzeitig einen Hygiene-Schichten-Kombispeicher nachrüsten wollen, können Sie dafür Fördergelder vom Staat erhalten. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert zwischen 10 bis 25 Prozent der anfallenden Kosten über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Diese Mittel müssen Sie noch vor dem Abschluss von Liefer- oder Leistungsverträgen beantragen. Informationen finden Sie in unserem BAFA-Ratgeber und auf der Seite der Bundesförderung für effiziente Gebäude.


    Bei Fragen zum ThemaHygiene-Schichten-Kombispeicherstehen wir Ihnen gern persönlich unter 0351-25930011oder überinfo@kamdi24.dezur Verfügung.