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30.04.24

Welche Abstände müssen beim Aufstellen eines Kaminofens beachtet werden?

Sie möchten sich einen Kaminofen zulegen? Dann sollten Sie sich vorher unbedingt einige Gedanken zum Thema Brandschutz machen. Zu oft wird das nämlich unterschätzt, da sich viele Käufer das erste Mal damit konfrontiert sehen. Damit Sie nichts falsch machen und das gemütliche Kaminofen-Ambiente in aller Ruhe genießen können, geben wir Ihnen wertvolle Tipps.

Wichtig ist auch, dass sie zunächst mit dem zuständigen Schornsteinfeger sprechen. Er kann Ihnen bei der Planung helfen und wesentliche Dinge erklären. Nicht zuletzt weil er derjenige ist, der Ihren Kaminofen abnehmen wird.

Der richtige Standort

Zu Beginn sollten Sie sich natürlich einen geeigneten Raum aussuchen, in dem Sie Ihren Kaminofen aufstellen möchten. Neben der Raumgröße, der Wärmedämmung und der Belüftung, sind vor allem die Abstände zu brennbaren und nicht brennbaren Wänden, Möbeln und anderen Materialien zu beachten.

Natürlich spielt dabei die Beschaffenheit von Boden, Decke und Wänden eine entscheidende Rolle. Sind diese aus nicht brennbarem Material gefertigt, gelten die Sicherheitsabstände für brennbare Materialien. In diesem Fall reichen 20 cm Abstand von der Rückseite des Kamins bis zur Wand aus. Der seitliche Abstand zur Wand muss ebenfalls mindestens 20 cm betragen.

Sollte der Kamin allerdings auch über Sichtscheiben an den Seiten verfügen, vergrößert sich der Abstand auf 80 cm. Vor dem Kamin, also im Bereich der Tür, müssen 80 cm Sicherheitsabstand eingehalten werden. Allgemein ist es sinnvoll nach vorn mehr Platz einzuplanen, da man beim Nachlegen von Brennstoff relativ viel Platz benötigt.

Die Sicherheitsabstände werden von den jeweiligen Herstellern festgelegt und können je nach Kaminofen variieren. Richten Sie sich bei der Aufstellung Ihres Kamins also nach den in der Bedienungsanleitung angegebenen Mindestabständen.

Dass wenig Platz kein Hindernis für das Aufstellen eines Kamins sein muss, zeigt die Vielzahl an platzsparenden Kamin-Varianten.

Auch beim Anschluss des Ofenrohres muss ein Mindestabstand eingehalten werden. Dieser beträgt zu nicht brennbaren Decken mindestens 20 cm und zu brennbaren Decken mindestens 40 cm.

Tipps für Bodenbeläge

Der Boden darf genauso wenig außer Acht gelassen werden. Wer bereits über einen feuerfesten Bodenbelag (z. B. Fliesen oder Stein) verfügt, muss sich keine Gedanken machen. Allerdings sind heutzutage vor allem Holzfußböden, wie Parkett, Laminat oder Dielen in den meisten Wohnzimmer vorzufinden. Auch Teppich und Linoleum gewinnen wieder zunehmend an Begeisterung.

Bei diesen brennbaren Bodenbelägen ist es wichtig, sie vor Glut zu schützen. Vor allem beim Öffnen der Tür kann es zu Funkenflug kommen. Bestens geeignet sind dafür Bodenplatten aus Glas oder Stahl. Diese können Sie in den verschiedensten Formen und Größen bestellen. Wichtig ist nur, dass die Bodenplatte den Kamin vorn um mindestens 50 cm und seitlich um mindestens 30 cm überragt.

Natürlich kann man auch die brennbaren Beläge im Bereich des Ofens durch nicht brennbare austauschen. Das bedeutet zwar einen hohen Aufwand, aber auf der anderen Seite können dabei auch optische Highlights entstehen. Kombinieren Sie zum Holzboden doch zum Beispiel Granit oder Marmor und lenken Sie den Blick Ihrer Besucher direkt auf den Kaminofen.

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Eine Bodenplatte aus Glas schützt empfindlichen oder brennbaren Bodenbelag vor Funkenflug optimal - wie hier beim Kaminofen Seeland von Justus aus dem Kamin-Shop von kamdi24

Wenn diese Vorschriften beachtet werden, sind Sie bestens vor einer möglichen Brandgefahr geschützt und der Anschaffung eines Kamins steht nichts mehr im Weg.