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26.06.25

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Wärmepumpen: Modern heizen und kühlen

Zur Magazin-Übersicht

Lesezeit: 5 Minuten
Kategorie: Heiztechnik

Eine Wärmepumpe ist mehr als nur ein modernes Heizsystem – sie ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiges und kostensparendes Wohnen. Wenn du eine neue Heizung suchst, lohnt sich ein genauer Blick auf diese Technik.

In diesem Beitrag erfährst du:

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Vorteile einer Wärmepumpe

Stell dir vor, du steckst nur 1 kW Strom in deine Heizung und erhältst 2,5 kW Wärme zurück – genau das leistet eine Wärmepumpe. Sie nutzt die kostenlose Umweltenergie aus Luft, Wasser oder Erde und vervielfacht dabei den von dir eingesetzten Strom. Bei optimalen Bedingungen entsteht aus einem Stromanteil bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe maximal fünfmal so viel Heiz- oder auch Kühlleistung.

Was heißt das konkret für dich?

  • Mehr Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen
    Kein Gas, kein Öl: Du nutzt erneuerbare Quellen, die direkt vor deiner Haustür verfügbar sind.
  • Beheizen und Kühlen in einem System
    Viele Modelle können im Sommer als Klimaanlage dienen und so den Komfort ganzjährig erhöhen.
  • Weniger CO₂-Ausstoß
    Durch die hohe Energieausbeute sinken deine Emissionen deutlich – ein Plus für Umwelt und Zukunft.

Kurz gesagt: Eine Wärmepumpe vervielfacht die Energie, die du ihr gibst, senkt laufende Kosten und macht dein Zuhause fit für kommende Energie-Standards.

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Die wichtigsten Effizienz-Kennzahlen

COP (Coefficient of Performance):
Der COP-Wert ist ein vom Hersteller errechneter Wert unter Laborbedingungen. Er gibt an, wie viel Heizleistung unter festgelegten Standards im Verhältnis zur eingesetzten elektrischen Energie erzeugt wird. Ein COP von 4 heißt: Aus 1 kW Strom entstehen 4 kW Wärme.

JAZ (Jahresarbeitszahl):
Dieser Wert zeigt die tatsächliche Effizienz im realen Betrieb über ein ganzes Jahr hinweg – und ist deshalb besonders wichtig für den realen Verbrauch.

EER (Energy Efficiency Ratio)
Der EER Wert gibt die Effizienz der Kühlleistung an.

Beispiel: Die Daikin Altherma 3 M mit 7,5 kW Heiz- und Kühlleistung erreicht je nach Betriebssituation einen COP von bis zu 4,6 und einen EER (Energy Efficiency Ratio) von bis zu 5,19 beim Kühlen. Das bedeutet: sehr hohe Effizienz, sowohl im Winter als auch im Sommer.

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Auch wenn wir bei kamdi24 auf Luft-Wasser-Wärmepumpen spezialisiert sind, lohnt sich ein Überblick über alle gängigen Typen:

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Luft-Wasser-Wärmepumpe

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt als Wärmequelle die Außenluft oder die Innenluft/Abluft des Gebäudes – selbst im Winter. Sie ist einfach zu installieren und besonders beliebt bei Neubauten und energetisch sanierten Bestandsgebäuden.

Vorteile:

  • Einfachere Installation und geringere Investitionskosten im Vergl. zu Erd- und Wasser-Wärmpepumpen 
  • Meist keine behördlichen Genehmigungen erforderlich
  • Kann jederzeit auch nachträglich eingebaut werden

Nachteile:

  • Im Winter geringere Effizienz
  • Evtl. Lärmbelästigung durch Luftvolumenstrom
  • Effizienz ist wetterabhängig (Wärmepumpe kann vereisen)

Bei Wärmepumpen von Daikin wird das Vereisen verhindert.

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Wasser-Erde/Sole-Wärmepumpen

Diese Wärmepumpen nutzen als Wärmequelle die Erdwärme in Form von Erdwärmekollektoren (oberflächennah) oder Erdwärmesonden bzw. Erdwärmepfähle (Tiefenbohrung).

Vorteile:

  • Durch konstante Wärmequelltemperatur auch im Winter hohe Effizienz bzw. JAZ
  • Meist lautloser Betrieb möglich
  • Natural Cooling möglich (passive Kühlung des Gebäudes)

Nachteile:

  • Oft deutlich aufwändiger zu installieren = höhere Investitionskosten im Vergleich zu Luft-Wasser-Wärmepumpen
  • Evtl. behördliche Genehmigungen erforderlich

Sind nicht immer umsetzbar, da bei Flächenkollektoren viel Platz erforderlich oder entsprechende gute thermische Bedingungen im Erdreich für Erdwärmesonden vorhanden sein müssen.

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Wasser-Wasser-Wärmepumpen

Diese Wärmepumpen nutzen als Wärmequelle Grundwasser, Oberflächenwasser, Eisspeicher oder auch Abwasser.

Vorteile:

  • Durch konstante Wärmequelltemperatur auch im Winter hohe Effizienz bzw. JAZ
  • Meist lautloser Betrieb möglich
  • Natural Cooling möglich (passive Kühlung des Gebäudes)

Nachteil:

  • Oft deutlich aufwändiger zu installieren = höhere Investitionskosten im Vergleich zu Luft-Wasser-Wärmepumpen
  • Evtl. behördliche Genehmigungen erforderlich
  • Korrosion oder Kalk können Problem darstellen

Wasser als Wärmequelle ist am wenigsten Verfügbar im Vergleich zu Luft und Erde.

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Monoblock oder Hydrosplit? – Der Unterschied einfach erklärt

Bei kamdi24 findest du ausschließlich Luft-Wasser-Wärmepumpen von Daikin, in zwei Bauarten:

Monosplit  / Monoblock

  • Nur ein Außengerät
  • Günstigste und einfachste Lösung
  • Wird meist im Neubau genutzt aufgrund der nicht ganz so hohen Effizienz
  • Benötigt geringe Vorlauftemperaturen für die Heizung

Hydrosplit

  • Besteht aus Innen- und Außengerät
  • Auch für Bestandshäuser gut geeignet, da bessere Effizienz und höhere Leistung
  • Höhere Vorlauftemperatur für den Heizkreis ist möglich
  • Teurer und größerer Montagaufwand

Wärmepumpen-Sets bei kamdi24

Wir bieten Wärmepumpen-Sets an, die auf verschiedene Anforderungen abgestimmt sind. Zum einen wird unterschieden zwischen Monosplit und Hydrosplit, zum anderen wird die Menge sowie die Art an Heizkreisen berücksichtigt und ob die Wärmepumpe auch das Brauchwasser erwärmen soll.

Ein paar Beispiele:

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Set nur für Fußbodenheizung – ohne Brauchwasserbereitung

DAIKIN Altherma 3 M Baugröße 4 Monoblock-Wärmepumpe 4,6 kW – Set für Fußbodenheizung ohne Trinkwarmwasserbereitung

  • Monoblock/Monosplit
  • Nur für einen Heizkreis mit niedriger Vorlauftemperatur (z. B. Fußbodenheizung)
  • Keine Erwärmung von Brauchwasser
  • Kein Brauchwasserspeicher enthalten

Zum Set

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Set für Heizkörper – mit Brauchwasserbereitung

DAIKIN Altherma 3 M Baugröße 6 Monoblock-Wärmepumpe 6 kW – Set für Heizkörper mit Trinkwarmwasserbereitung 180 L

  • Monoblock/Monosplit
  • Umfasst Heizungspumpengruppe mit Mischer
  • Mit Brauchwasserspeicher (180 l)
  • Mit Erwärmung von Brauchwasser

Zum Set

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Hydrosplit-Set für zwei Heizkreise

DAIKIN Altherma 3 H HT Baugröße 18 Hydrosplit-Wärmepumpe - Set 2 Heizkreise für Heizkörper und Fußbodenheizung mit Trinkwarmwasserbereitung über Brauchwasser-Wärmepumpe 200L

  • Hydrosplit für zwei gemischte Heizkreise
  • Eine Wärmepumpe für die Warmwasserbereitung
  • Eine Wärmepumpe für die Heizung (Außen- und Innengerät)
  • Für höhere Vorlauftemperaturen (z. B. Heizkörper)
  • Zwei Pumpengruppen

Zum Set

Hinweis:

Aktuell werden unsere Wärmepumpen-Sets ohne Pufferspeicher für das Heizungswasser angeboten. In vielen Fällen kann ein zusätzlicher Pufferspeicher oder Hygienespeicher jedoch sinnvoll sein, um die Betriebszeiten der Wärmepumpe zu optimieren – idealerweise läuft das Gerät nur ein- bis zweimal täglich in längeren Zyklen.

Welche weiteren Systemkomponenten im Einzelfall erforderlich sind, hängt von den örtlichen Gegebenheiten und dem Heizsystem ab. Die genaue Auslegung und Ergänzung sollte daher stets durch das beauftragte Fachunternehmen vor Ort erfolgen.

Was du bei der Auswahl und Planung beachten solltest

Eine Wärmepumpe ist eine zukunftsorientierte Investition – aber sie muss zu deinem Zuhause und deinen Anforderungen passen. Damit sie effizient, langlebig und zuverlässig arbeitet, ist eine sorgfältige Planung entscheidend. Die folgenden Punkte helfen dir dabei, die richtige Entscheidung zu treffen:

1. Einsatzzweck klar definieren

Überlege dir zu Beginn genau, wofür du die Wärmepumpe einsetzen möchtest: Möchtest du nur heizen, oder soll die Anlage auch im Sommer kühlen können?

Diese Entscheidung beeinflusst, welche Gerätekonfiguration für dich infrage kommt – und welche Komponenten bei der Planung berücksichtigt werden müssen.

2. Heizlast und Leistung richtig berechnen

Deine Wärmepumpe muss zur Größe, Dämmung und Nutzung deines Hauses passen. Eine zu kleine Anlage wird den Wohnraum im Winter nicht ausreichend erwärmen, eine überdimensionierte läuft ineffizient und verursacht unnötige Stromkosten.

Lass daher die Heizlast deines Gebäudes fachgerecht berechnen. Am besten geschieht das auf Basis eines Energieausweises oder eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP). Damit hast du eine verlässliche Grundlage zur Auswahl der passenden Leistungsklasse.

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3. Heizsystem prüfen

Nicht jedes Heizsystem eignet sich optimal für den Betrieb mit einer Wärmepumpe. Flächenheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen sind ideal, da sie mit niedrigen Vorlauftemperaturen arbeiten. Aber auch moderne Niedertemperatur-Heizkörper sind gut geeignet.

Falls in deinem Haus noch ältere Radiatoren verbaut sind, lohnt sich ein Austausch – das verbessert die Effizienz und hilft dir, Strom zu sparen.

4. Hydraulischen Abgleich durchführen lassen

Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass die Wärme im Gebäude gleichmäßig verteilt wird. Dadurch arbeitet deine Wärmepumpe effizienter und kann den Energieverbrauch spürbar senken. Außerdem ist dieser Schritt eine wichtige Voraussetzung für viele staatliche Förderprogramme.

5. Pufferspeicher sinnvoll einplanen

Ein Pufferspeicher kann dazu beitragen, die Wärmepumpe in längeren, gleichmäßigen Intervallen laufen zu lassen – statt in häufigen, kurzen Takten. Das reduziert den Verschleiß und verlängert die Lebensdauer des Geräts.

Ob ein Pufferspeicher in deinem Fall notwendig ist, hängt vom Heizsystem und der Regelungstechnik ab. In unseren Sets ist er nicht standardmäßig enthalten, kann aber je nach Anforderung ergänzt werden.

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6. Fachberatung nutzen

Auch wenn du dich bereits gut informiert hast – die Planung und Auslegung sollte in jedem Fall durch einen qualifizierten Fachbetrieb erfolgen. Ein Heizungsbauer oder Energieberater kann die örtlichen Gegebenheiten genau einschätzen und dafür sorgen, dass alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind.

Nur so lässt sich sicherstellen, dass deine Wärmepumpe zuverlässig arbeitet und dir langfristig Kosten spart.

Weitere Hinweise zum Kauf einer Wärmepumpe

Im Bestandsbau sollte eine Wärmepumpe nur dann eingesetzt werden, wenn das Gebäude bereits gut gedämmt ist oder entsprechend saniert wird. Denn nur bei niedrigem Wärmebedarf kann sie effizient arbeiten – hohe Vorlauftemperaturen über 55 °C sollten vermieden werden. Sinnvoll sind Flächenheizungen oder moderne Heizkörper, ein hydraulischer Abgleich ist Pflicht für die Förderung und verbessert die Effizienz.

Im Neubau ist die Wärmepumpe besonders geeignet, da moderne Gebäude bereits energieeffizient geplant sind. Hier kann sie ihre Vorteile voll ausspielen.

In Kombination mit einer Photovoltaikanlage wird der Betrieb der Wärmepumpe noch attraktiver – vor allem im Sommer, wenn überschüssiger Solarstrom direkt zum Kühlen genutzt werden kann. Im Winter hingegen reicht die PV-Leistung meist nur für den normalen Haushaltsstrom. Entscheidend ist auch hier eine genaue Auslegung der PV-Anlage.

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Fördermöglichkeiten – das solltest du wissen

Der Staat unterstützt den Einbau von Wärmepumpen mit attraktiven Förderprogrammen. Damit du davon profitieren kannst, gibt es allerdings ein paar wichtige Punkte zu beachten.

Antragstellung vor dem Kauf

Wenn du die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) nutzen möchtest – ob über BAFA oder KfW – musst du den Förderantrag unbedingt vor dem Kauf und vor der Installation stellen.

  • Für die Antragstellung ist ein zugelassener Energieberater oder ein Fachunternehmen mit entsprechender Qualifikation notwendig.
  • Nur so kann die sogenannte BzA-ID (Bestätigung zum Antrag) erstellt werden – Voraussetzung für die Förderung.

Zum Ratgeber Heizungsförderung

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Alternative: Steuerliche Förderung

Falls du keine BEG-Förderung beantragt hast, gibt es eine steuerliche Alternative nach § 35c EStG. Diese kannst du auch nach dem Einbau noch beim Finanzamt geltend machen.

  • Das gilt nur für selbst genutzte Immobilien
  • Das Gebäude muss mindestens 10 Jahre alt sein
  • Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) muss eingehalten werden
  • Sprich mit deinem Energieberater für eine sinnvolle Lösung

Wichtiger Hinweis zur Rechnung

Egal, ob du die Wärmepumpe selbst kaufst oder sie durch ein Fachunternehmen beschafft wird: Für die Förderung ist entscheidend, dass der Antragsteller auch auf der Rechnung steht. Achte unbedingt darauf, dass Name und Adresse korrekt angegeben sind.

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Zusammenfassung: Das musst du beachten

  • Antrag vor Kauf/Einbau stellen (BEG)
  • Energieberater oder qualifiziertes Fachunternehmen erforderlich
  • BzA-ID notwendig für Förderung
  • Alternative: Steuerbonus nach § 35c EStG (nachträglich möglich)
  • Nur für selbst genutzte Immobilien (bei Steuerförderung)
  • Rechnung muss auf den richtigen Namen ausgestellt sein

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Bei kamdi24 bist du richtig

Du suchst eine effiziente, moderne und förderfähige Heizlösung? Dann ist eine Wärmepumpe genau das Richtige – und bei kamdi24 bist du gut aufgehoben:

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