Da kamdi24 zunehmend viele Österreicher zu seinen Kunden zählen kann, möchten wir die Gelegenheit nutzen, an dieser Stelle die staatlichen Fördermaßnahmen Österreichs etwas genauer zu beleuchten. Denn da gibt es momentan besonders attraktive Möglichkeiten.
Der Energieausweis – ein Steckbrief für Wohngebäude
Mithilfe des Energieausweises wird ein Gebäude energetisch bewertet. Der Ausweis enthält allgemeine Angaben zum Gebäude und zu den verwendeten Energieträgern sowie die Energiewerte des Hauses. Grundsätze und Grundlagen des Energieausweises werden in Österreich durch die jeweiligen Landesgesetze und das Energieausweis-Vorlage-Gesetz geregelt. Die Bewertung wird hierbei für jedes Gebäude individuell ermittelt. In Österreich ist der Energieausweis für alle neuen Gebäude Pflicht, ebenso bei umfangreichen Sanierungen oder bei Zu- und Umbauten.
Die Kennzeichnung des Energieverbrauchs gibt Auskunft über die Energieeffizienz des Gebäudes. Folgende Standards lassen sich hier gliedern:
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A++ Passivhaus mit einem Heizwärmebedarf unter 10 kWh/(m2a) bzw. von unter 200 - 300 l im Heizöläquivalent
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A+ und A Niedrigstenergiehaus mit einem Heizwärmebedarf unter 15 bzw. unter 25 kWh/(m2a) bzw. von unter 400 – 700 l
im Heizöläquivalent
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B Niedrigenergiehaus mit einem Heizwärmebedarf unter 50 kWh/(m2a) bzw. von unter 1.000 – 1.500 l im
Heizöläquivalent
Gebäude mit einem höheren Heizwärmebedarf sind für eine Förderung nicht interessant. Die Bewertung der Häuser und auch die Förderungen sind je nach Bundesland unterschiedlich geregelt. Generell können die jeweiligen Gebäude bei Einhaltung energieeffizienter Grenzwerte mit zinsgünstigen Darlehen finanziert werden.
Einen niedrigen Heizwärmebedarf erreicht man nur mit einer optimalen Isolation. Raumluftunabhängige Kaminöfen sind energieeffizient und ökologisch, und damit die idealen Wärmelieferanten für förderungswürdige Häuser.
Förderung von Pelletöfen – Sichern Sie sich jetzt bares Geld
Vom 24.02.2015 bis zum 30.11.2015 fördert der Bund aus Mitteln des Klima- und Energiefonds die Errichtung sowie den Tausch alter Holzheizungen mit bis zu 2.000,- €.
Speziell gefördert werden dabei vor allem neu installierte Pelletgeräte, die einen oder mehrere bestehende fossile Altanlagen ersetzen, oder wenn durch den Einbau der Einsatz fossiler Brennstoffe reduziert wird. Eine Förderung ist ebenfalls möglich, wenn eine mindestens 15 Jahre alte Holzheizung gegen einen Pelletofen getauscht oder der Brennstoffverbrauch durch die Errichtung reduziert wird.
Darüber hinaus haben viele österreichische Bundesländer zusätzlich spezielle Programme zur Förderung von Pelletöfen gestartet. In den einzelnen Ländern gelten daher allerdings auch unterschiedliche Voraussetzungen und Förderhöhen. Grundsätzlich wird der Umstieg auf Pelletheizungen aus Mitteln der Wohnbauförderung unterstützt. In Salzburg beispielsweise fördert das Land die Umstellung auf Pelletheizungen bei Ein- und Zweifamilienhäusern mit einem einmaligen Zuschuss von 3.000,- €. Tirol hingegen gewährt einen einmaligen und einkommensunabhängigen Zuschuss in Höhe von 1.500,- € beim Austausch eines mindestens 10 Jahre alten Raumheizgerätes für feste Brennstoffe (Kohle, Holz, usw.) gegen ein Pelletgerät.
Auf der Seite https://www.propellets.at/de/foerderungen/landesfoerderungen sind alle österreichischen Bundesländer mit den jeweiligen Förderungen aufgelistet. Dort finden Sie auch Kurzbeschreibungen der Programme, weiterführende Links und Antragsformulare.
Neben der Bundes- und Landesförderung bieten viele der über 2.300 Gemeinden Österreichs weitere Förderungen für den Einbau von Pelletheizungen. Informationen dazu finden Sie bei dem jeweiligen Gemeindeamt.
Die Förderungen sollen ein Ansporn sein auf den klimafreundlichen Brennstoff Pellets umzusteigen. Denn auch in Österreich ist der Klima- und Umweltschutz ein großes Anliegen.